Die Braut #3, 2023
Die Braut #4, 2023
Die Braut #5, 2024
Die Braut #2, 2022

Die Braut


Die Braut #2, 2023, Öl auf Leinwand, 150 x 120 cm

Die Braut #3, 2023, Öl auf Leinwand, 109 x 80 cm

Die Braut #4, 2024, Öl auf Leinwand, 145 x 110 cm

Die Braut #1, 2022, Öl auf Leinwand, 145 x 110 cm




In einem 4-teiligen Bilderzyklus malte ich weibliche Figuren, die sich an Darstellungen der Braut aus diversen Epochen der Kunstgeschichte orientieren. Konkrete Bildzitate der dynastischen Porträts von Diego Velázquez sind ebenso vertreten wie freie Interpretationen des Themas etwa nach Jan Sluijters oder Gustav Klimt.


Der Werkzyklus wurde zum Teil durch das NEUSTART KULTUR-Stipendium des Kunstfonds Bonn (2022) gefördert.


Emese Kazár, Blueprint Madonna #1, 2023
Emese Kazár, Lavinia o Emilia. Foto: Jens Weyers
Emese Kazár, Down to Earth, 2016
Emese Kazár, Zwillinge, 2018. Foto: Jens Weyers
Emese Kazár, La bella, 2022. Foto: Jens Weyers
Emese Kazár, Wilde, wilde Rose, 2016
Emese Kazár, Blueprint Madonna #2, 2023
Emese Kazár, Maria hilf, 2014
Emese Kazár, Carrying the Red Ball, 2018
Emese Kazár, Rose Garden, 2016. Foto: Jens Weyers
Emese Kazár, Standing, 2015. Foto: Jens Weyers

Porträt und Figur


Blueprint Madonna #1, 2023, Öl auf Leinwand, 120 x 85 cm

Lavinia oppure Emilia, 2021, Öl auf Leinwand, 125 x 100 cm. Foto: Jens Weyers

Down To Earth, 2016, Öl auf Leinwand, 140 x 100 cm (in Privatbesitz)

Zwillinge, 2018, Öl auf Leinwand, 110 x 80 cm. Foto: Jens Weyers

La Bella, 2021, Öl auf Leinwand, 125 x 100 cm. Foto: Jens Weyers

Wilde, wilde Rose, 2016, Öl auf Leinwand, 74 x 67 cm (in Privatbesitz)

Blueprint Madonna #2, 2023, Öl auf Leinwand, 70 x 60 cm

Maria hilf, 2014, Öl auf Leinwand, 140 x 120 cm (in Privatbesitz)

Carrying the Red Ball, 2018, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm (in Privatbesitz)

Rose Garden, 2016, Öl auf Leinwand, 140 x 110 cm

Standing, 2015, Öl auf Leinwand, 130 x 79 cm. Foto: Jens Weyers



„Emese Kazárs weitgehendes Thema ist die menschliche Figur. Ihre Gemälde entwickeln sich aus einem dunklen Hintergrund und werden in abstrahierenden Flächen, in lasierender Malweise und in Reflektion über die Möglichkeiten der Malerei herausgearbeitet. Die eher zu erahnenden farbigen Setzungen ergeben bei genauerer Betrachtung plötzlich räumliche Eindrücke in den explizit flächigen Gemälden. [...]


Dr. Ingmar Lähnemann (Kurator, Städtische Galerie Bremen)



Emese Kazár, Selbstportrait als Braut #3 Creme
Emese Kazár, Selbstportrait als Braut #4 Blush
Emese Kazár, Selbstportrait als Braut #4 Blush
Emese Kazár, Selbstportrait als Braut #1 Ivory
Emese Kazár, Selbstportrait als Braut #1 Ivory
Emese Kazár, Selbstportrait als Braut #2 Snow White
Emese Kazár, Selbstportrait als Braut #2 Snow White

Selbstporträt als Braut


Selbstporträt als Braut #3 Creme, 2022, Siebdruck auf Satin, 38 x31 cm

Selbstporträt als Braut #4 Blush, 2022, Siebdruck auf Satin, 50 x 30 cm

Selbstporträt als Braut #1 Ivory, 2022, Siebdruck auf Satin, 30 x 25 cm

Selbstporträt als Braut #2 Snow White, 2022, Siebdruck auf Satin, 38 x 29 cm



Für die Arbeit habe ich den Abdruck meiner Vulva in Siebdruck - lebensgroß - in weißer Farbe auf Satinstoffe drucken lassen, die für die Herstellung von Brautkleidern verwendet werden. Das gegenläufige Schillern sowie die farbliche Nähe von Bildmotiv und Bildträger erschweren den Blick auf den Körperabdruck.


Den bedruckten Stoff habe ich auf Holzrahmen gespannt, so dass die druckgrafische Arbeit zugleich auf das Medium der Malerei verweist. Die Arbeit nimmt ironisch Bezug auf Yves Kleins performative Malerei Anthropometrie (1961), bei der nackte Frauenkörper als Druckstock fungierten.


Dank an Felix Dreesen (Siebdruck)



Weserburg Bremen 2019/20. Foto: Caspar Sessler
Weserburg Bremen 2019/20. Foto: Caspar Sessler
Mystify, 2017. Öl/Lw. 150 x 130 cm. Foto: Jens Weyers

SO WIE WIR SIND 1.0.

Weserburg Museum für moderne Kunst, 2019/20


Emese Kazár: Mystify 2017, Öl auf Leinwand, 150 x 130 cm. Foto: Jens Weyers. Ausstellungsansichten: Caspar Sessler



In Emese Kazárs Gemälden bewegen sich (weibliche?) Figuren wie Traumwesen in einem merkwürdig undefinierten Bildraum. In ihrer Körperlichkeit scheinen sie vom Untergrund aufgesogen zu werden oder gerade aus ihm herauszutreten. Sie wirken gefährdet, ohne äußere Feinde zu haben. In dem Fehlen persönlicher Attribute behaupten Kazárs Bilder damit eine übergeordnete Gültigkeit, die die Verletzlichkeit allen Seins konstatiert.


Auszug aus dem Ausstellungsführer